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Peter Reski

Konkrete Poesie und Fotografie

 

Peter Reski benutzt Versalien die er handschriftlich zu Wörtern, Sätzen und auch ganzen Texten angeordnet - in 2 mm hohen Zeilen auf weißem Karton - addiert.

 

Es entstehen also durch Addition der Buchstaben vibrierende Schriftfelder, die im Unterschied zu anderen skripturalen Malereien (z.B. Opalka, Ücker) lesbar sind und gelesen werden sollen (wenngleich dies vom Betrachter sehr viel Geduld erfordert). Vergleichbar vielleicht mit den frühen Sehtexten von Kriwet, obwohl Kriwet ausschließlich Drucktypen zu phonetischen Wortfetzen "formierte".

 

Peter Reski will den Betrachter nicht nur oberflächlich reizen sondern ihn auch anregen die Texte, die oft aus großer Literatur übernommen wurden, zu lesen und zu verstehen.

 

Deshalb sind seine Blätter gute Beispiele einer Kunst die nicht bloße Wanddekoration ist, sondern zu geistiger Aktivität auffordert.

 

(Rolf Glasmeier 1977)

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